Tanzen: Spaß oder Training ?

Für die einen kein „richtiges“ Workout, für andere das "Non plus ultra". Tanzen wird häufig unterschätzt. Die Frage, ob Tanzen überhaupt ein Fitnesstraining ist, kann nämlich ganz leicht mit „Ja!“ beantwortet werden. Beim Tanzen wird das Herz-Kreislaufsystem auf Touren gebracht und die Ausdauer gesteigert. Und: Es ist sehr vielseitig. Es gibt ruhige, wilde, ziemlich anstrengende und natürlich auch eher entspannte Choreografien. Dadurch hast du die Möglichkeit, immer etwas Neues auszuprobieren und das Tanz-Training zu finden, welches zu dir und deinem Trainingsziel passt.

Körperlich und geistig in Balance
Obwohl ein Tanz-Training richtig anstrengend ist und die Fitness steigert, werden die Gelenke oft weniger stark belastet als bei vielen anderen Ausdauersportarten. Auch bei Rückenproblemen kann das Tanztraining helfen, da u.a. die Wirbelsäule gestärkt und die Haltung dadurch aufrechter wird.
Wer tanzt muss aufmerksam sein, um sich Schritte und Bewegungsabfolgen merken zu können und sie zum Takt der Musik richtig zu kombinieren. Das trainiert die Koordination und auch der Gleichgewichtssinn wird verbessert.

Finde den richtigen Tanz für dich
Es gibt unzählige verschiedene Tänze, die man allgemein in Einzel-, Paar- und Gruppentänze unterteilen kann. Vom klassischen Ballett, über Standard- und lateinamerikanische Paartänze, Jazz-Tanz, Modern Dance, Breakdance, Bauchtanz, Stepptanz bis zu Kampftänzen wie Capoeira – so lassen sich noch unzählige weitere Tänze und Unterformen aufzählen. Außerdem gibt es auch immer häufiger Tanz-Workouts, die intensives Ganzköpertraining zu angesagter Musik mit dem Spaß an Bewegung verbinden. Es gibt in Deutschland in fast allen Städten Studios mit entsprechenden Angeboten. Als Beispiel nehmen ich mal D!'s Dance School Berlin in unserer Hauptstadt:
Gemeinsam mit  seinen 30 Tanzlehrern bietet sie einen bunten Mix von aktuellen Kursen aus den Bereichen Afro Dance, Contemporary Dance, Jazz Dance, Modern Dance, Break Dance, Dancehall, House Dance, Latin Dance, Voguing (Vogue), Tanzfitness, Pole Dance, High Heels Dance und allem natürlich dem Hip Hop an - allesamt nach dem Drop-In Prinzip. Drop in bedeutet dabei, dass es kein fester Kurs ist und man nicht jedes Mal dabei sein muss. Dadurch ist man flexibel oder kann es einfach mal austesten.
Tanzen ist darüber hinaus ein gutes Training für alle Altersklassen und Fitnesslevel. Man benötigt auch keine teure Ausrüstung, sondern nur Sportkleidung, in der du dich gut bewegen kannst und Schuhe, die dir Halt geben.
Vor allem ist es nie zu spät mit dem Tanzen zu beginnen und neben dem Fitnesstraining noch weitere Vorteile dieser Sportart kennenzulernen. Musik und Bewegung können dir nämlich helfen, dich von Stress und Ärger abzulenken und setzen positive Gefühle frei. Das ist gerade jetzt besonders wichtig und wird auch in Zukunft zunehmend wichtiger werden.

Tanzen motiviert
Tanzen hat neben der Steigerung der Fitness natürlich auch auch eine soziale Komponente. Durch das Gruppenworkout kann die Motivation deutlich steigen. Das hilft, sich gegenseitig zu motivieren und nicht so schnell aufzugeben. Für viele ist auch ein Termin mit der Gruppe genau der richtige Ansatz, um den „inneren Schweinehund“ nach der Arbeit zu zähmen und sich nochmal aufzuraffen.
Natürlich ist Tanzen nicht für alle Menschen die perfekte Sportart und jeder hat unterschiedlich viel Spaß daran. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das Tanztraining etwas für dich, hast du aber auf jeden Fall viele Möglichkeiten, es einfach einmal auszuprobieren.
Immer mehr Fitnessstudios bieten Tanz-Workouts an und in Tanzschulen und Sportvereinen findest du die verschiedensten Kurse. Bei uns in findest du in der Suche ein Studio, wo Tanzkurse in deiner Nähe angeboten werden. Wenn du lieber zuhause Sport machst, kannst du es auch mit einem YouTube-Workout oder einer App versuchen.