Yoga liegt schon lange im Trend. Geschlossene Fitnessstudios im Lockdown und eine Vielzahl an Onlineangeboten haben für weitere Anhänger gesorgt. Wer fit und ohne körperliche Beschwerden ist, seine Grenzen kennt, hat meist wenig zu befürchten. Leider steigt aber der Anteil an Teilnehmern, die lange kein Training absolviert haben, ihre Grenzen falsch einschätzen und sich darüber hinaus sogar Linderung von Beschwerden versprechen. Letzteres ist inzwischen z.B. für Rücken und Nackenbeschwerden wissenschaftlich belegt. Undurchsichtig bei vielen Untersuchungen und Studien sind aber leider oft konkrete Yogastile und Übungen, die untersucht worden sind. Fälschlicher Weise wird deshalb jedes Yogaprogramm als gleichwertig und positiv gesehen. Das ist aber nicht der Fall. Wer Probleme hat, sollte grundsätzlich einem Yogaanbieter mit entsprechender Vorbildung als Arzt/in oder Physiotherapeut/in den Vorzug geben. Davon gibt es glücklicherweise immer mehr. Auch Anbieter, die eine Zulassung für Präventionskurse der Krankenkassen besitzen, verfügen über eine anerkannte Vorbildung.
Als kleine Hilfestellung nenne ich hier 5 Übungen, die man bei Rücken- und/oder Nackenbeschwerden ohne vorherige Abklärung meiden sollte:
- Kopfstand
- Schulterstand
- gestreckter Seitwinkel (Utthita Parsvakonasana)
- Dreieck (Utthita Trikonasana)
- Pflug (Halasana)