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Yoga gegen den Alltagsstress – Mit regelmäßigen Übungen für die Gesundheit von Körper und Geist sorgen

Yoga gegen den Alltagsstress – Mit regelmäßigen Übungen für die Gesundheit von Körper und Geist sorgen - trainingsland.de

Die stressige Dynamik der modernen Arbeitswelt und einer hektischen Lebensweise fordert heutzutage bei vielen Menschen ihren Tribut. Druck in sämtlichen Lebenslagen und zu wenige Pausen und Erholung lassen den Stresspegel steigen. Dieser Zustand der anhaltenden Belastung kann letztlich zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen bis hin zum Burnout führen. Ein solcher wiederum äußert sich in Symptomen wie Abgeschlagenheit und geminderter Leistungsfähigkeit. Aber auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Herz-Kreislauf-Probleme können mit einem Burnout einhergehen. Die gute Nachricht: Zur Vorbeugung können einige hilfreiche Praktiken in den Alltag integriert werden.

Yoga, eine jahrtausendealte Praxis, die ihre Ursprünge in den Traditionen Indiens hat, ist heute zunehmend auch in unserer westlichen Welt als ganzheitliche Methode zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden bekannt. Die Verbindung von Körperhaltungen, Atemtechniken und meditativen Elementen ermöglicht es, sowohl körperliche als auch geistige Stärke zu entwickeln und so oftmals das komplette eigene Leben zum Positiven zu verändern.

Wir möchten nun zeigen, warum Yoga ein wirksames Mittel ist, um Ruhe in den Alltag zu bringen und wieder zu mehr Ausgeglichenheit und Leistungsfähigkeit zu finden.

Eine kurze Einführung in die Praxis und die Philosophie von Yoga

Yoga ist eine alte Tradition, die aber keinesfalls dogmatisch ist, sondern sich über die Jahrtausende hinweg weiterentwickelt hat. Zentrale Bestandteile sind die Verbindung des Atems mit Positionen und Bewegungen sowie eine vertiefende Meditation. Ziel ist es dabei, Harmonie zwischen Körper und Geist herzustellen und ein besseres Gefühl für sich selbst zu bekommen. Die verschiedenen Yoga-Stile unterscheiden sich zum Teil deutlich voneinander. Zu den bekanntesten gehören die folgenden vier Varianten:

  1. Hatha
  2. Vinyasa
  3. Ashtanga
  4. Kundalini

Im Gegensatz zu vielen konventionellen Sportarten ist Yoga für jedes Alter und Fitnesslevel geeignet. Es geht nämlich nicht darum, etwas nach bestimmten Vorgaben zu bewältigen oder besonders gut abzuschneiden. Jeder kann die Übungen so gestalten, wie sie am besten zu den individuellen Anforderungen passen. Diese Vielfalt ermöglicht es so vielen unterschiedlichen Menschen, von den faszinierenden Möglichkeiten und Lehren des Yoga zu profitieren.

Die physischen Auswirkungen von Yoga

Wer regelmäßig Yoga praktiziert, wird höchstwahrscheinlich schon nach kurzer Zeit bemerkenswerte körperliche Veränderungen feststellen:

Kraftaufbau und Flexibilität

Die verschiedenen Yogahaltungen (Asanas) stärken die Muskulatur und sorgen dafür, dass der Körper und seine Bewegungsabläufe geschmeidiger werden.

Verbesserung des Kreislaufs und der Atmung

Atemübungen (Pranayama) steigern die Lungenkapazität und sorgen für eine bessere Sauerstoffversorgung des Blutes und ein gesünderes Herz-Kreislauf-System.

Verletzungsprävention

Durch die schonende Dehnung, die Förderung der Koordination und das Training der Muskulatur beim Yoga wird das Risiko für Verletzungen auch im Alltag und bei anderen Sportarten gesenkt.

Mentales Gleichgewicht durch Yoga

Yoga fördert nicht nur den Körper, sondern ist auch ein mächtiges Werkzeug zur Erlangung mentalen Gleichgewichts:

Achtsamkeitspraxis

Ein wichtiger Bestandteil von Yoga ist die Fokussierung auf den Atem und die Bewegungen in den einzelnen Asanas. Dies hilft, im Hier und Jetzt präsent zu sein und so das Bewusstsein für den Moment zu schärfen. Im Alltag gelingt es so leichter, den Blick auf die Dinge zu richten, die wirklich wichtig sind.

Selbstreflexion und emotionale Ausgeglichenheit

Die meditativen Aspekte beim Yoga erleichtern es, die eigenen Emotionen zu erkennen und besser zu verstehen. Durch eine verbesserte Selbstregulierung kann Yoga die Anfälligkeit für stressbedingte psychische Probleme erheblich reduzieren.

Mehr Gelassenheit auch in stressigen Situationen

Die beim Yoga praktizierte Ruhe überträgt sich selbst auf einen stressigen Alltag und hilft, Problemen und unangenehmen Situationen mit mehr Gelassenheit zu begegnen.

4 Yoga-Übungen zur Förderung des alltäglichen Wohlbefindens

Es ist ganz einfach, mit Yoga zu beginnen, denn es geht hier nicht um Perfektion, und auch viel Zeit ist nicht zwingend erforderlich. Es reicht bereits aus, sich 10 Minuten am Tag Zeit zu nehmen, um sich einigen einfachen Übungen zu widmen. Vier leicht erlernbare Yogaübungen, mit denen sich das Befinden steigern lässt, möchten wir nun exemplarisch vorstellen: 

Übung 1: Sonnengruß (Surya Namaskar)

Diese dynamische Abfolge verschiedener Haltungen wird oftmals zu Beginn einer Yogaeinheit praktiziert, um den Körper aufzuwärmen und Energie zu aktivieren. Der fließende Übergang zwischen den Positionen fördert die Vitalität und regt den Stoffwechsel an. Statt zum Start einer langen Einheit lässt sich der Sonnengruß auch als morgendliches Ritual zum Start in den Tag praktizieren.

Übung 2: Baum (Vrksasana)

Der Baum ist eine Standübung, welche Balance und Konzentration fördert. Sie sorgt dafür, dass wir unsere Konzentration zentrieren. Wenn die Übung zu Beginn zu schwer sein sollte, ist es möglich, sich an einer Wand festzuhalten.

Übung 3: Kriegerreihe (Virabhadrasana)

Die sogenannten Krieger-Posen sind kraftvolle Stellungen, die Beine, Arme und Rumpf stärken. Jede der Variationen dieser Reihe fördert sowohl die körperliche Ausdauer als auch die geistige Fokussierung und hilft dabei, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu erweitern.

Übung 4: Drehsitz (Ardha Matsyendrasana)

Die drehende Haltung bei dieser Yoga-Übung steigert die Flexibilität der Wirbelsäule und kann die Verdauung verbessern. Sie wirkt revitalisierend und stellt gewissermaßen eine innere Massage der Bauchorgane da

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