Gleichgewichts- und Stabilitätstraining sind für Fußballer essentiell, leider werden aber oft wenig hilfreiche Übungen aus der Physiotherapie dazu genutzt. Das Grundproblem dieser Übungen liegt an deren Zielsetzung. Physiotherapie ist nun mal eine Therapie und kein sportartspezifisches Training. Das dieser "Übungstransfer" nicht zielführend ist, will ich am Beispiel Schusskrafttraining und Kraftübungen deutlich machen:
Auch wenn wir Beinpresse und Beinstrecker mit beeindruckenden Gewichten bewegen können, fehlt ohne ein entsprechendes, spezifisches Training die intermuskuläre Koordination um optimale Ergebnisse zu erhalten. Natürlich gibt es auch gute Gründe für Fußballer ein Krafttraining zu machen, die Verbesserung der Schusskraft gehört aber weniger dazu. Als Verletzungsprävention – besonders, weil während der schnellen Streck-(Schuss-) Bewegungen dem Kniegelenk Stabilität verliehen wird hat es aber seine Berechtigung.
Kommen wir aber zurück zum Thema Gleichgewicht und Stabilität. Fußballer müssen oft in einer Bewegung den Kopf bewegen, um den Ball zu sehen und darauf zu reagieren. Ist das Nervensystem drauf nicht vorbereitet und überfordert, entstehen neben mangelnder Leistung auch Schmerzen und leider teilweise schwere Verletzungen wie Faserrisse.
Was ist also konkret zu tun?
Diese Frage beantwortet Alexander Glöckle in einem interessanten Video: