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Populärer Irrtum beim Kalorienverbrauch

Populärer Irrtum beim Kalorienverbrauch - trainingsland.de

Viele Trainierenden glauben 400 Kilokalorien verbraucht zu haben, weil es auf dem Display eines Fitnessgerätes oder einer App angezeigt wird.  Grundsätzlich hat man diese Kalorien meist auch verbraucht, aber der Gesamtenergieverbrauch des Körpers spiegelt das nicht 1:1 wider. Das ist auch ganz normal. Verbrennt der Körper beispielsweise 400 Kilokalorien beim Sport, steigt der Gesamtenergieverbrauch an dem Tag im Durchschnitt nur um etwa 300 kcal. Genau 72 Prozent errechnete ein britisch-chinesisches Forscherteam als Energieausbeute. Einen Teil des Energieverbrauchs holt der Stoffwechsel in Ruhe also wieder rein. Bei übergewichtigen oder älteren Menschen ist die Wirkung auf den Gesamtenergieverbrauch mit 51 Prozent Ausbeute sogar noch geringer. Für jede durch Sport verbrauchte Kalorie sparte der Körper also in der Ruhephase. Alles ein Erbe unserer Vorfahren, für deren Überleben jede Kalorie wichtig war.  Das kann innerhalb eines Gewichtsreduktionskonzeptes aber die Resultate deutlich verringern. Wenn man diesen Effekt dann durch zu wenig Kalorienaufnahme versucht zu umgehen, schaltet der Körper in einen Sparmodus. Das sind dann die Personen, die trotz viel Bewegung und strikter Diät weiter mit Übergewicht kämpfen und nicht verstehen können, warum das Ergebnis trotz aller Qualen so frustrierend ist. Die Lösung ist aus unserer Erfahrung ein spezielles Konzept: Wir arbeiten mit 150Kcal-Reduzierungen in der Ernährungsplanung und einem Bewegungsziel von 300Kcal pro Tag. Daraus ergibt sich ein realistisches Defizit von 300 Kcal (rechnerisch 450Kcal) auf den Gesamtenergieverbrauch. Das kann man schrittweise auf ein Defizit (realistisch) von 500Kcal durch die Kombination Training/Ernährung erhöhen.

Redakteur trainingsland.de Mark Philipp

Redakteur: Mark Philipp

Chef Redakteur

Mark Philipp ist Physiotherapeut, Fitnessexperte und Betreiber von Trainingsland. Als staatlich anerkannter Physiotherapeut mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Rücken-, Knie- und Hüftproblemen helfe ich Menschen dabei, Schmerzen zu lindern und ihre Mobilität nachhaltig zu verbessern. Neben meiner Expertise im Bereich evidenzbasierter Physiotherapie bin ich als Fitnessexperte und Trainer spezialisiert auf funktionelles Training, Beweglichkeitsförderung und Präventionskonzepte für Anfänger und Fortgeschrittene. Auf meinem Portal Trainingsland finden gesundheitsbewusste Menschen gute Trainingsmöglichkeiten, fundierte Trainingspläne und praxisnahe Tipps zur Regeneration und Verletzungsprophylaxe. Mein Ziel ist es, Bewegung für alle zugänglich zu machen und Vertrauen durch Qualität, Erfahrung und fachliche Kompetenz zu schaffen – für ein aktives, schmerzfreies Leben.

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