In unserem sportlichen Umfeld gehört der Wunsch nach der ständigen Verbesserung und das Streben nach Selbstoptimierung tief zur Selbstverständlichkeit. Das drückt sich selbst in der Regeneration zwischen den Trainingseinheiten aus. Einfach nichts zu tun, ist irgendwie keine Option! Man kennt auch dieses Raunen darüber, dass der Kollege aus dem eigenen Verein extra zwei Stunden eher aufsteht, um noch joggen gehen zu können oder eine weitere Trainingseinheit durchführt. Dieser Dauerstress ist keine Zeichen für Leistungsfähigkeit, sondern schädlich für den Körper. Man ist ständig im Sympathikus-Modus. Im Sympathikus-Modus sind wir schnell, effektiv und arbeiten wie am Fließband unsere Trainingspläne ab. Danach ist es aber wichtig, auch wieder in den Parasympathikus-Modus zu kommen. Im Parasympathikus-Modus reguliert der Körper alle "Fluchtorgane" zurück in den Schongang. Das Herz beruhigt sich und schlägt wieder langsamer. Die Muskulatur entspannt sich. Der Blutdruck sinkt zurück auf den Normalwert. In dieser Phase passt der Körper sich eigentlich dem vorher gesetzten Trainingsreiz an. Viele Menschen haben diese Fähigkeit verloren. Sie laufen stets auf Hochtouren. Bis dann der Körper irgendwann den Stecker zieht.
Es ist deshalb für erfolgreiche Sportler wichtig, zurück in den Parasympathikus-Modus zu kommen. Dabei helfen können z.B.:
- Wärme
- Soziale Kontakte außerhalb des Sports
- Intellektuell-musische Betätigung
Diese Dinge sollten bei jeder Trainingsplanung berücksichtigt werden 😉