Emotionen beeinflussen unsere Leistung im Sport und entscheiden letztlich auch über Sieg oder Niederlage. Das gilt gesonders für Mannschaftssportarten, wo es im Spiel oft zu Konflikten kommt.
Wenn man spürt, wie eine negative Emotion wie Angst oder Wut aufkommt, einfach für 90 Sekunden auf den Sekundenzeiger einer Uhr schauen. Dazu noch die physiologische Reaktion beobachten, die gerade abläuft, während man auf die Zeit achtet. Nach 90 Sekunden ist die Reaktion zu Ende und man kann eine neue positive Emotion etablieren.Natürlich ist es während des Spiels weder ratsam noch notwendig, sich z.B. nach einem Gegentor erst mal für 90 Sekunden beim Schiedsrichter und den Mitspielern abzumelden, weil man erst mal seine Atemübung machen muss. Mit einiger Übung dieser Technik ist man aber in der Lage, sich sogar in einer stressigen Wettkampfsituation mit ein bis zwei Atemzügen und verlängerter Ausatmung durch den Mund schnell selbst zu beruhigen oder zu aktivieren, indem man die Luft rauspresst (wie beim Trompete spielen) und mehr mit der Brust atmet.
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90 Sekunden-Regel
Veröffentlicht am 20.10.2020
von Mark Philipp